Die Warenauszeichnung „Made in Germany “ wurde im Jahr 1887 durch den „Merchandise Marks Act“ in Großbritannien eingeführt. Dieser schrieb vor, dass auf Waren unmissverständlich das Herkunftsland anzugeben sei. Importierte Ware wurde so für jedermann erkennbar. Damit sollte die britische Wirtschaft vor der Billigkonkurrenz importierter Waren geschützt werden, die damals als minderwertig im Vergleich zur britischen Qualitätsware angesehen wurden.
Die negativ gedachte Warenkennzeichnung bewirkte aber das Gegenteil und „Made in Germany“ wirkte bald wie ein Gütesiegel. Neun Jahre nach Erlass klagte der britische Journalist E.E. Williams in seinem Buch -Made in Germany-: „Am meisten dagegen spricht, dass es als kostenfreie Empfehlung der deutschen Waren wirkt“.
Made in Germany wurde zum Ausdruck für Qualität und Zuverlässigkeit.